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Was uns die Bäume lehren

Ein Gedankenimpuls und eine duftende Rezeptanregung

 

Es ist Herbst. Die Blätter an den Bäumen verlieren ihr sommerliches Grün, nehmen gelbe, orangene bis rötliche Farbtöne an, um schließlich im freien Fall, aber doch sanft, zu Boden zu gleiten.

Zu der Blattverfärbung kommt es, weil die Laubbäume, bevor sie ihre Blätter abwerfen, diesen wertvolle Nährstoffe wie Chlorophyll und Proteine entziehen, die über die Wintermonate im Stamm und dicken Ästen eingelagert werden. 

Bereits wenn die Blätter fallen, sind schon die Knospen für die Blätter des kommenden Frühjahrs angelegt.

Der immer gleiche Baum, der sich den Veränderungen hingibt, im Reigen von Werden und Vergehen. Teilweise stehen sie hunderte Jahre an ihrem Platz, gut verwurzelt in der Erde, die Äste gen Himmel gestreckt, im steten Wandel der Zeiten.

 

Was können wir den Bäumen abschauen, in der aktuellen Zeit voller Veränderungen? 

Stabilität, Loslassen, Gelassenheit, Anpassungsfähigkeit als Qualtäten, die uns die Pflanzenwelt lehren kann?

 

  • Den stabilen Stand, das gut verwurzelt sein, gepaart mit der Ausrichtung nach oben, ins Licht. Welche Aspekte des Lebens und Alltags sollten wir wertschätzen und ihnen genügend Zeit und Aufmerksamkeit schenken, da sie uns nähren und stabilisieren? Und welche Aspekte des Lebens wirken auf uns erhellend, schenken Geist und Seele Leichtigkeit und Frieden?
  • Das Aussortieren: wohin lasse ich meine Energie fließen? Welche wertvollen Anteile können und wollen wir bewahren, wofür setzen wir uns ein? Bevor wir dann gleichmütig, da unvermeidlich, loslassen: Altes gehen lassen im steten Wandel der Zeit, ohne uns daran aufzureiben, Energie unnötig zu verlieren?
  • Veränderung als Wandel, nicht als Ende wahrnehmen: Wenn das Eine geht, ist der Keim des Neuen bereits vorhanden. Zeiten der Ruhe, des vermeintlichen Stillstands nutzen, um bei sich anzukommen, sich zu regenerieren, Keime für Kommendes gedeihen lassen. Sich über das eigene Potential und die eigenen Herzensziele bewusst werden. So kann im nächsten Zyklus Neues entstehen, kommen die Keime und gelegten Samen voller Kraft und Lebensfreude zur Entfaltung.
  • Leben heißt mitschwingen in der Veränderung: Jeder junge Trieb, jede entstandene Frucht wird im Laufe der Zeit zur Reife gelangen, um dann im Fluss des Lebens wiederum Ablösungsprozessen und Veränderungen unterworfen zu sein. Projekte und Ziele dürfen sich verändern. Stabil und unveränderlich bleibt dabei unser innerster Kern, unser eigentliches Wesen, unsere Seele. Für ein zufriedenes Leben voller Lebensqualität und Wohlbefinden brauchen wir immer wieder Zeiten der Entschleunigung und Achtsamkeit, um wieder abzugleichen, inwiefern unser Alltag uns noch entspricht oder ob eine Korrektur notwendig ist – dann heißt es wieder Altes loslassen, neue Entwicklungen zulassen….

 

Ein Werkzeug das ich nicht mehr missen möchte, das uns auf dem Weg durch den Trubel der Welt Schritt für Schritt zu mehr Stabilität, Klarheit, Ausgeglichenheit verhelfen kann, sind kinesiolgische Balancen. Blockaden werden gelöst, unsere Energie kann wieder harmonisch fließen. Häufig gelangen wir so zu neuen Sichtweisen oder neuer Handlungsfähigkeit. 

 

 

Nicht nur als Vorbild und Impuls zur Reflektion und Neuausrichtung können uns Bäume in diesen veränderlichen Zeiten als hilfreiche Wegbegleiter unterstützen.

 

Die positiven Wirkungen der Düfte von Tannen, Kiefern und Fichten in heimischen Wäldern wurden in den letzten Jahren erforscht. 

Im Trend des „Waldbadens“ wurde u.a. die positive Wirkung der von Nadelbäumen abgegebenen Düfte auf die Arbeit unserer Immunzellen belegt. 

Neben regelmäßigen Aufenthalten im Wald hier als Anregung 

aus ätherischen Ölen, ausgewählt aus Nadeln, Holz, Harz, Rinde sowie Blüten von Bäumen, für mehr Stabilität und ein ausgeglichenes Gemüt meine heutige Mischung eines Raumsprays:

 

 

Raumspray – Grundrezept

 

In eine 50 ml Sprühflasche 

1-2 ml hochprozentigen, unvergällten Alkohol (90-95%ig) geben. 

Er sorgt für eine besser Dispergierbarkeit der ätherischen Öle.

 

8-10 Tropfen ätherische Öle (naturreine Bio-Qualität) hinzufügen.

Gut schütteln. Dann die Sprayflasche mit Wasser auffüllen.

 

Duft der Bäume I – 1 Tropfen Atlaszeder, 3 Tropfen Zirbelkiefer, 3 Tropfen Benzoe, 3 Tropfen Orange

 

Wilde Baummischung II – je ein Tropfen von Atlaszeder, Neroli, Zimt, Zirbelkiefer; je zwei Tropfen von Orange, Weißtanne, Benzoe.

 

 

 

 

Wie immer gilt: 

alle Anwendungen/Umsetzungen in eigener Verantwortung! 

Kein Anspruch auf Vollständigkeit. 

Alle Angaben ohne Gewähr.

Vor der Anwendung ätherischer Öle weitere Informationen einholen. 

Reine ätherische Öle sind u.a. nicht geeignet in der Schwangerschaft und nicht für Kleinkinder. Besondere Regeln gelten für Personen mit diversen Vorerkrankungen.